Mittwoch, 11. Februar 2009

Efeuextrakt löst festsitzenden Husten

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Bronchien seien verklebt und Ihr Husten würde so richtig festsitze, kann Ihren Efeuextrakt aus der Apotheke helfen.

Die darin enthaltenen Saponine verflüssigen den Schleim und erleichtern Ihnen das Abhusten. Der Hustenreiz wird gemildert, und die Muskulatur der Bronchien kann sich entspannen.

Grundsätzlich wird zwischen trockenem Husten und Husten mit Auswurf unterschieden. Bei trockenem Husten sollten Sie Hustenstiller verwenden, bei Husten mit Auswurf Hustenlöser.
Typische Hustenstiller sind Heilpflanzenzubereitungen mit Eibischwurzel, Malvenblüten oder Isländisch Moos.

Typische Schleimlöser sind Heilpflanzenzubereitungen mit Efeublättern, Thymiankraut, Salbeiblättern oder Primelwurzeln. Unterstützen können Sie Ihr Immunsystem mit einem Senfmehl-Fußbad.


von Sylvia Schneider FID-Gesundheitswissen http://gnl.fid-newsletter.de/re?l=5shbwrI1m2tjcqI9

Donnerstag, 5. Februar 2009

Räucherstoffe öffnen Ihr Bewusstsein

die betörenden Düfte mancher ätherischen Öle entfalten sich vor allem bei so genannten Räucherungen. Der bekannteste Räucherstoff ist der Weihrauch, der für die Völker des Orients eine göttliche Verbindung darstellt.

In ägyptischer Sprache bedeutet er „Göttlichmacher". Noch heute wird Weihrauch in der katholischen Kirche verwendet. Bei einer Vielzahl von religiösen Zeremonien wird symbolträchtiger Rauch erzeugt. Zum einen fördern die Duftstoffe des Geräucherten einen rauschähnlichen Zustand, eine Bewusstseinserweiterung, die die Kontaktaufnahme zur Gottheit erleichtern soll. Zum anderen symbolisiert der zum Himmel aufsteigende Rauch die optische Verbindung zu den Göttern oder zu Gott.

Am häufigsten werden heute Mischungen aus aromatischen Hölzern, getrockneten Pflanzen und Harzen für Räucherungen verwendet. Je nachdem, was mit dem Rauch bezweckt werden sollen, lassen sich unterschiedliche Düfte empfehlen. Wollen Sie einfach, dass Ihre Wohnung gut duftet, wollen Sie in Ihrem Badezimmer eine besondere Stimmung erzeugen, erwarten Sie einen lieben Menschen zu Besuch oder wollen eine gesundheitliche Wirkung erreichen?

Die Rauchmischungen werden heute in speziellen kleinen Räucheröfchen oder -pfännchen verbrannt, von denen Sie inzwischen eine große Auswahl im Handel finden. Einfacher geht es mit den bekannten Räucherstäbchen und -kegeln.

Eine andere Möglichkeit Duft zu verbreiten, sind Duftlampen und Zimmerbrunnen, in die ätherisches Öl geträufelt wird. Als Zusatz zum Weihrauch passen Sandelholz, Iriswurzel, Patschuli, Myrrhe, Nelke, Bergamotte, Kreuzkümmel, Lavendel, Majoran und Rosmarin. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Düfte, die sich dafür eignen und Sie in angenehme Stimmung versetzen.


Ihre Sylvia Schneider

Weihrauch beruhigt Ihre Nerven

Eine Sonderrolle nimmt Weihrauch ein - auch Olibanum genannt.

Er wird aus mehreren Balsamstrauchgewächsen gewonnen. Weihrauch wirkt beruhigend, ja geradezu sedierend. Die Stimmung hellt sich auf, Nervosität legt sich, und der Geist geht auf Höhenflüge, sagt man. Die berühmteste Räuchermischung des Orients war wohl Kyphi. Das Rezept stammt ursprünglich aus Ägypten, denn die Ägypter waren Meister in der Zubereitung von Weihrauch für verschiedene Zwecke.

Kyphi -– das auch als Parfum verwendet wurde – soll die Menschen in höchste Verzückung versetzt haben. Es wurde in einem geheimen Ritual gemischt; seine Zusammensetzung ist bis heute nicht genau bekannt.

Neben Weihrauch soll auch Myrrhe, Wacholder, Mastix und Bockshornklee enthalten gewesen sein. Man verwendete es auch bei Totenfeiern, denn man war der Überzeugung, das Kyphi mit seinem Rauch die Seelen der Verstorbenen mit in den Himmel nehmen würde.

von Sylvia Schneider

Diese Räucherstoffe schmeicheln sich über Ihre Nase ein

Akazienholz wurde schon bei Moses Flucht aus Ägypten erwähnt. Er erhielt von Gott die Anweisung „einen Räucheraltar zu machen, zum Räuchern von Akazienholz". Das als Gummiarabicum bekannt gewordene Räucherwerk riecht köstlich und ist bakterienhemmend. Bereits im Pharaonenreich wurde es als Grundlage von Medikamenten erwähnt

Galbanum ist ebenfalls Bestandteil vieler Räuchermischungen. Es wird aus der Ferularinde gewonnen. Galbanum riecht scharf und kräftig. Es braucht andere Räucherstoffe zum Abmildern. Galbanum kann Atem- und Hautbeschwerden lindern.

Mastix ist das Harz der Pistazie. Es soll ebenfalls die meditativen, ja sogar die übersinnlichen Kräfte stärken.

Myrrhe ist ein Harz, das aus der Rinde des Commiphorabaums stammt.

Sandelholz ist einer der beliebtesten Duftstoffe. Es fördert die Stille und beruhigt den Geist.


von Sylvia Schneider

Dienstag, 3. Februar 2009

Die Heilkraft der Bienen - Erster österreichischer Apitherapiekongress

Krebs, Entzündungen, Gewichtsreduktion - Vielfalt medizinischer Anwendungen

Grünes brasilianisches Propolis ist erprobt in der Krebsmedizin, Honig hilft beim Abnehmen, kontrolliert angewandte Bienenstiche wirken wie Bio-Akupunktur: Apitherapie - also das Heilen mit Bienenprodukten - gilt als eines der ältesten Therapieverfahren:

Archäologische Funde belegen, dass Menschen seit über 6.000 Jahren Bienenprodukte nicht nur als Genussmittel, sondern auch als Heilmethode anwenden. Während Apitherapie in Südamerika, in den ehemaligen Ostblockstaaten aber auch in China eine lange Tradition hat und dort in Kliniken vielfach eingesetzt wird, ist die Heilkraft von Honig, Gelee Royale, Pollen, Propolis und Bienengift in Österreich nahezu in Vergessenheit geraten.

Erstaunlich ist vor allem das breite Anwendungsspektrum: Bei winterlichen Verkühlungen helfen Propolistropfen, in der Gynäkologie ist der antimykotische Effekt bekannt. Aber auch bei schwerwiegenden Leiden wie Diabetes, Rheuma und Hepatitis sind Bienenprodukte wirksam. Der erste österreichische Apitherapiekongress möchte über diese verblüffenden und zum Teil spektakulären Heilerfolge auch hierzulande informieren.

Am 7.2.09 kommen Ärzte und Wissenschaftler aus Brasilien, der Schweiz und Deutschland zusammen, um gemeinsam mit österreichischen Medizinern die Heilkunst mit Bienen vorzustellen.

Gelee Royale gegen Bluthochdruck, Pollen gegen Heuschnupfen

Dr.Stefan Stangaciu aus Rumänien, Sachbuchautor und Begründer des deutschen Apitherapiebundes, referiert u.a. über "Propolis als natürliches Antibiotikum".

Lebensmittelchemiker Dr.Andreas Daugsch (Brasilien, Hongkong, Deutschland) spricht über grünes Propolis, das exklusiv in Brasilien gewonnen wird. Es kann bei Schwermetallentgiftungen ebenso erfolgreich eingesetzt werden wie bei der Krebsbehandlung: der Wirkstoff "Artepillin C" aus grünem Propolis wurde in Japan für die Krebsbehandlung sogar patentiert.

Der Schweizer Arzt Dr.Matthias Holeiter wird Wundbehandlung mit Honig erläutern, der deutsche Heilpraktiker Joachim Polik demonstriert die "Honig Entgiftungsmassage", ein altes russisches Heilmittel. Dr.Peter Daryai berichtet über die Anwendung von Bienengift bei Erkrankungen wie Fibromyalgie.

Bienengiftallergie kann mithilfe von Bienengift-Injektionen in steigender Dosierung gut behandelt werden, wie Prof.Ulrich Müller, kürzlich emeritierter Chefarzt-Immunologe am Zieglerspital Bern berichten wird. "

Apitherapie in ärztlicher Hand ist wirksam und zukunftsträchtig", so der Imker Dr.Roland Berger, Organisator dieser ersten Apitherapie-Tagung: "Unser Kongress ist ein wichtiger Impuls, um die Heilkraft der Biene hierzulande bekannter zu machen."

Tagungsprogramm und weitere Informationen: www.apitherapie.at

Die österreichische Gesellschaft für Apitherapie wurde im April 2008 gegründet. Sie zählt an die 60 ExpertInnen aus der Ärzte- und Imkerschaft. Ihre Ziele sind, die Apitherapie auf eine fundierte wissenschaftliche Basis zu stellen und als anerkannte Methode der Komplementärmedizin in Österreich zu etablieren, sowie verbindliche
Qualitätsstandards für Bienenerzeugnisse zu entwickeln. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit zwischen ÄrztInnen und ImkerInnen.


-apa, ots -